Achtung, frisch lackiert!
Denken Sie an ein neu lackiertes Auto: Es glänzt, wirkt picobello sauber und besonders edel. Noch viel simpler als ein Auto lässt sich Ihr Magazin lackieren – oder mit Folien kaschieren – und bekommt dabei ebenso schönen Glanz verliehen.
Da wir mit Autos nichts am Hut haben, kümmern wir uns jetzt um Ihre Jubiläumsausgabe: Sie soll etwas Besonderes werden. In Teil 1 der Serie Veredelungen habe ich bereits von besonderen Prägungen erzählt, in diesem Artikel will ich nun zeigen, was mit Lack und Folienkaschierung alles möglich ist.
Ausgeflippte Effekte mit Lackierung
Glänzender oder matter Lack verleiht dem Magazin einen besonders edlen Touch. Wird die gesamte Fläche lackiert, spricht man von Flächenlackierungen. Diese bieten einen guten Schutz vor Schmutz oder Wasserspritzern und sorgen für eine angenehme Haptik – das heißt, sie fühlen sich besonders gut an, wenn man das Magazin in der Hand hält. Bei der partiellen Lackierung (Spotlack) werden einzelne Elemente hervorgehoben.
Hier ein paar Beispiele:
Feine Optik und maximaler Schutz mit Folienkaschierung
Statt das Magazin mit Lack zu versehen, wird bei der Kaschierung eine Kunststofffolie aufklebt – das macht das Material noch widerstandsfähiger und schützt es besonders effizient. Außerdem greift es sich gut an: Die Mattfolienkaschierung fühlt sich an wie Samt und verhindert, dass das Licht zu stark reflektiert wird. Die Glanzfolienkaschierung nutzt hingegen das Licht, um die gedruckten Farben zu intensivieren. Sie schafft auch einen besonders guten Scheuerschutz – das Magazin bleibt also auch nach häufigem Anfassen und Weiterreichen noch hübsch und ansehnlich.
Folienkaschierung ist aber kein Laminieren: Beim Kaschieren wird eine selbstklebende Folie unter Druck kalt mit der Vorlage verklebt – meist einseitig, die Oberfläche soll einfach versiegelt werden.
Dieser Beitrag ist Teil 2 einer Artikelserie zum Thema Veredelungen:
Einleitung: Veredelung fühlt sich gut an
Teil 1: Prägen mit und ohne Folie
Teil 3: Stanzen und Schneiden
Teil 4: Farben und Druckverfahren
Teil 5: Papier und Bindung