Wien Energie Jahrbuch 2015

Der Geschäftsbericht als Magazin: Ein wichtiges Marketinginstrument

Das aktuelle Jahrbuch von Wien Energie ist als hochwertiges Fachmagazin gestaltet. Kommunikationschefin Ilona Matusch über strategische Zielsetzungen und den Mehrwert einer journalistischen Perspektive.

Wien Energie ist nicht verpflichtet, einen Geschäftsbericht zu veröffentlichen. Wieso investieren Sie dennoch so viel Aufwand in Ihr Jahrbuch? Welche Zielgruppen wollen Sie damit erreichen?
Ilona Matusch: Das Jahrbuch ist die Visitenkarte unseres Unternehmens und damit ein wichtiges Marketinginstrument sowie eine Unterstützung für unseren Vertrieb. Die Hauptzielgruppen sind Entscheidungsträger in Partnerunternehmen sowie Geschäftskunden. Mit dem Jahrbuch schärfen wir das Image von Wien Energie als nachhaltiger, innovativer und energieeffizienter Energiedienstleister.

Das Jahrbuch wurde von Egger & Lerch erstellt. Wir sind ja eigentlich Experten für Kundenmagazine und Mitarbeiterzeitschriften. Welche Überlegungen waren bei der Auswahl des Agenturpartners für Sie ausschlaggebend?
Matusch: Wir wollten in unserem aktuellen Jahrbuch mehr als eine bloße Ansammlung von Daten und Fakten bieten – wir wollten eine schlüssige Geschichte erzählen, durch die unser Unternehmen und unsere Tätigkeit unter schwierigen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen besser verstanden werden. Dafür braucht man sowohl ein dramaturgisches Gesamtkonzept als auch eine attraktive Aufbereitung der einzelnen Inhalte. Dabei gilt, dass die Perspektive der Leserinnen und Leser mitgedacht werden muss. Denn je verständlicher und interessanter das Jahrbuch gestaltet ist, desto besser kommen die Botschaften bei unseren Zielgruppen an. Daher war uns ein Partner wichtig, der journalistisches Denken und Blattmacherqualitäten mitbringt. Die Aufbereitung als hochwertiges Fachmagazin führt zu einer längeren Lesedauer und stärkeren emotionalen Involvierung der Leserinnen und Leser. Und durch die hohe Qualität der Inhalte unterstreicht Wien Energie seine Rolle als kompetenter und vertrauenswürdiger Experte in Sachen Energie. Als ehemalige Journalistin bin ich davon überzeugt, dass  auch in der Unternehmenskommunikation nach journalistischen Grundsätzen gearbeitet werden muss. Ich möchte, dass unsere Inhalte gelesen und verstanden werden – das gilt auch und im Besonderen für unser Jahrbuch.

Können Sie die Arbeitsteilung in diesem Projekt zwischen Ihnen und der Agentur beschreiben? Wo sehen Sie Ihre Rolle, was erwarten Sie sich von der Agentur?
Matusch: Wir haben Egger & Lerch einen großen Spielraum gelassen, auch was die konzeptionelle Ausrichtung des Jahrbuchs betrifft.



Ich sehe eine Agentur nicht nur als Umsetzerin, sondern vor allem als Partner auf Augenhöhe – ein guter Sparringpartner muss einen auch fordern. Voraussetzung dafür ist freilich, dass man offen und mit großer Klarheit miteinander kommunizieren kann – und zwar in beide Richtungen. Das schätze ich an einem Agenturpartner.

Gibt es schon Resonanz auf das neue Jahrbuch?
Matusch: Ich bin bereits mehrmals intern und extern auf unser neues Jahrbuch angesprochen worden und diese Rückmeldungen waren allesamt positiv. Das ist für so ein sensibles Projekt keineswegs selbstverständlich. Unter anderem die liebevoll gestalteten Infografiken kommen gut an. Das Konzept scheint also aufzugehen.

Wie sieht Ihr persönliches Resümee des Projekts „Jahrbuch 2015“ aus?
Matusch: Gemeinsam mit meinem Ansprechpartner bei Egger & Lerch, Herrn Meszaros, haben wir das intensive Projekt gut abgewickelt. Klare Kommunikation und klare Prozesse haben uns dabei geholfen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mir persönlich, und, was noch viel wichtiger ist, der Zielgruppe gefällt es. Also bin ich sehr zufrieden.

Sie sind neugierig auf das Jahrbuch von Wien Energie geworden? Hier finden Sie die Highlights auf einen Blick!

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Ilona Matusch leitet die Abteilung für Unternehmenskommunikation von Wien Energie.
Foto © Wien Energie/Christian HOUDEK